Weltweit haben die Filme des südkoreanischen Regisseurs Bong Joon-ho der Entwicklung des Kinos in seinem Heimatland zu außergewöhnlicher Durchschlagskraft verholfen. Im Jahr 2020 gewann sein Film „Parasite“ in Hollywood gleich vier der wichtigsten „Oscars“: Er wurde ausgezeichnet als der beste internationale Film, ebenso für das beste Original-Drehbuch, die beste Regie und, vor allem, als bester Film. Damit setzte Bong (geboren 1969) nach eindrucksvollen Werken wie „Snowpiercer“, „Mother“, „The Host“ und „Memories of Murder“ seiner Karriere die (vorläufige) Krone auf.
Stilistisch bedient sich der Regisseur virtuos bei klassischen Genres wie Horror, Thriller, Familienfilm und Science Fiction, die er zugleich aber nicht weniger kunstvoll dekonstruiert. Vor allem sind seine Filme tief in der gesellschaftlichen Wirklichkeit, Kultur und Geschichte Südkoreas verwurzelt: „In seinem Studium Ende der Achtzigerjahre erlebte Bong Joon-ho die Geburt der südkoreanischen Demokratie aus Studentenprotesten und Straßenschlachten heraus; Tränengas und Molotowcocktails gehörten zum Kampf“, schrieb Tobias Kniebe in der „Süddeutschen Zeitung“. „All seine Filme zeichnet ein klares Bewusstsein für Macht- und Klassenstrukturen und das Wirken des Kapitalismus aus, das kann sich in seinen Science-Fiction-Werken bis zu handfesten Dystopien steigern.“
Weltweit haben die Filme des südkoreanischen Regisseurs Bong Joon-ho der Entwicklung des Kinos in seinem Heimatland zu außergewöhnlicher Durchschlagskraft verholfen. Im Jahr 2020 gewann sein Film „Parasite“ in Hollywood gleich vier der wichtigsten „Oscars“: Er wurde ausgezeichnet als der beste internationale Film, ebenso für das beste Original-Drehbuch, die beste Regie und, vor allem, als bester Film. Damit setzte Bong (geboren 1969) nach eindrucksvollen Werken wie „Snowpiercer“, „Mother“, „The Host“ und „Memories of Murder“ seiner Karriere die (vorläufige) Krone auf.
Stilistisch bedient sich der Regisseur virtuos bei klassischen Genres wie Horror, Thriller, Familienfilm und Science Fiction, die er zugleich aber nicht weniger kunstvoll dekonstruiert. Vor allem sind seine Filme tief in der gesellschaftlichen Wirklichkeit, Kultur und Geschichte Südkoreas verwurzelt: „In seinem Studium Ende der Achtzigerjahre erlebte Bong Joon-ho die Geburt der südkoreanischen Demokratie aus Studentenprotesten und Straßenschlachten heraus; Tränengas und Molotowcocktails gehörten zum Kampf“, schrieb Tobias Kniebe in der „Süddeutschen Zeitung“. „All seine Filme zeichnet ein klares Bewusstsein für Macht- und Klassenstrukturen und das Wirken des Kapitalismus aus, das kann sich in seinen Science-Fiction-Werken bis zu handfesten Dystopien steigern.“
Weltweit haben die Filme des südkoreanischen Regisseurs Bong Joon-ho der Entwicklung des Kinos in seinem Heimatland zu außergewöhnlicher Durchschlagskraft verholfen. Im Jahr 2020 gewann sein Film „Parasite“ in Hollywood gleich vier der wichtigsten „Oscars“: Er wurde ausgezeichnet als der beste internationale Film, ebenso für das beste Original-Drehbuch, die beste Regie und, vor allem, als bester Film. Damit setzte Bong (geboren 1969) nach eindrucksvollen Werken wie „Snowpiercer“, „Mother“, „The Host“ und „Memories of Murder“ seiner Karriere die (vorläufige) Krone auf.
Stilistisch bedient sich der Regisseur virtuos bei klassischen Genres wie Horror, Thriller, Familienfilm und Science Fiction, die er zugleich aber nicht weniger kunstvoll dekonstruiert. Vor allem sind seine Filme tief in der gesellschaftlichen Wirklichkeit, Kultur und Geschichte Südkoreas verwurzelt: „In seinem Studium Ende der Achtzigerjahre erlebte Bong Joon-ho die Geburt der südkoreanischen Demokratie aus Studentenprotesten und Straßenschlachten heraus; Tränengas und Molotowcocktails gehörten zum Kampf“, schrieb Tobias Kniebe in der „Süddeutschen Zeitung“. „All seine Filme zeichnet ein klares Bewusstsein für Macht- und Klassenstrukturen und das Wirken des Kapitalismus aus, das kann sich in seinen Science-Fiction-Werken bis zu handfesten Dystopien steigern.“